Spenden
Schwerpunkt

Stromnetze

© plainpicture/Peer Hanslik

Der Aus- und Umbau der Strominfrastruktur ist eine der zentralen Herausforderung für die Energiewende. Je mehr Strom aus erneuerbaren Quellen wie Windkraft und Photovoltaik stammt, desto mehr räumliche und zeitliche Flexibilität muss auch die Infrastruktur bieten. Stromnetze und -speicher müssen bedarfsgerecht ausgebaut werden, um genügend Strom aus Windenergie von Nord nach Süd zu transportieren und die Schwankungen der Stromerzeugung zwischen Tag und Nacht oder windreichen und windarmen Zeiten auffangen zu können.

Die Ausgestaltung und Steuerung der Flexibilitäten im Stromsystem, insbesondere der Stromverteilnetze, steht im Mittelpunkt zahlreicher wissenschaftlicher Arbeiten des Öko-Instituts. Dabei spielen Szenarien für flexible Stromerzeuger und Verbraucher eine besondere Rolle, um Potenziale für die Netzentlastung und die kosteneffiziente Entwicklung der Stromnetze zu ermitteln. Die Wissenschaftler*innen entwickeln auf Basis dieser Szenarien Empfehlungen zur Weiterentwicklung der politischen Rahmenbedingungen, damit das Stromsystem auch in Zukunft sicher, wirtschaftlich und klimaneutral arbeiten kann. Das ist Grundlage dafür, dass erneuerbare Energien optimal genutzt werden und dadurch die Kosten der Stromerzeugung sinken können.

 

 

 

 

 

 

Aktuelles

Infografiken

  • Netzflexibilisierung

    Netzflexibilisierung

    Bild 31.03.2022
    Szenarienberechnungen zeigen, dass dezentrale, flexible Erzeuger und Verbraucher – vor allem Wärmepumpen und Elektrofahrzeuge – die jährlichen Kosten der Stromerzeugung um bis zu eine Milliarde Euro reduzieren können.
  • Die soziale Seite der Energiewende: Strom

    Die soziale Seite der Energiewende: Strom

    Bild 17.07.2020
    Die Grafik zeigt, dass Haushalte mit geringem Einkommen in Deutschland einen erheblich höheren Anteil ihres Budgets für die Stromversorgung ausgeben als die finanziell besser gestellten: Fließen bei der untersten Einkommensgruppe fünf Prozent ihrer monatlich verfügbaren Mittel in die Stromkosten, so sind es bei den einkommensstärksten Haushalten nur 1,2 Prozent, obwohl letztere fast doppelt so viel Strom verbrauchen.
  • Power-to-X: Wie viel vom Strom übrig bleibt

    Power-to-X: Wie viel vom Strom übrig bleibt

    Bild 09.09.2019
    Effizienz bei der Herstellung von Energieträgern aus Strom heute und in Zukunft