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Thema

Landwende

Die nachhaltige Nutzung von Wäldern, Böden und Gewässern hat Auswirkungen auf unsere Ernährung, Land- und Forstwirtschaft – und umgekehrt.
© plainpicture / Agripicture

Wälder, Böden, Gewässer, Luft – unsere natürliche Umwelt ist Grundlage unseres Lebens. Um diese langfristig zu erhalten, brauchen wir nachhaltige Schutz- und Nutzungskonzepte. Aktuell tragen Überdüngung und hohe Pestizideinsätze, der hohe Konsum tierischer Produkte, nicht standortgerechte Baumartenwahl und Überfischung dazu bei, dass die natürlichen Ressourcen früher erschöpft werden als sie nachgebildet werden können. Dies bedroht die Tier- und Pflanzenwelt existenziell. Die aktuelle Landnutzung verursacht etwa ein Fünftel des klimaschädlichen Ausstoßes von Treibhausgasen. Das zu ändern ist das Ziel der „Landwende“ – also einer nachhaltigen Nutzung von Landressourcen wie Böden, Wäldern oder Mooren zum Schutz von Klima und Biodiversität.  

Die Expert*innen des Öko-Instituts arbeiten zu vielen Aspekten der Landwende. Sie zeigen Zusammenhänge zwischen Klimaschutz und Biodiversität auf, untersuchen Wechselwirkungen zwischen den Themen Wald, Ernährung und Landwirtschaft und schlagen integrierte Lösungen für Akteur*innen der Land- und Forstwirtschaft und des Ernährungssektors vor. Sie schaffen Daten- und Diskussionsgrundlagen für politische Entscheidungen der Agrarwende, einer ökologischen orientierten Forstwirtschaft und für zukunftsorientierte Ernährungssysteme. Nicht zuletzt prüfen sie politische Maßnahmen auf ihre Praxistauglichkeit und Umsetzung.

 

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Infografiken

  • Impact of wood use on forest carbon pools

    Impact of wood use on forest carbon pools

    Bild 27.04.2022
    As growing carbon pools, forests can help to reduce the concentration of greenhouse gases in the atmosphere. This carbon storage – also termed carbon sink capacity – strongly depends on the intensity of forest management and timber extraction.
  • Hidden carbon emissions from wood use

    Hidden carbon emissions from wood use

    Bild 27.04.2022
    Forests play an important role on the path to carbon neutrality by 2045. On the one hand, they provide wood, a replenishable raw material, which can be used to substitute carbon-intensive materials such as steel and concrete as well as energy sources such as coal or natural gas. At the same time, however, forests themselves can be carbon stores and help to reduce the concentration of greenhouse gases in the atmosphere.
  • Versteckte CO2-Emissionen in der Holznutzung

    Versteckte CO2-Emissionen in der Holznutzung

    Bild 27.04.2022
    Auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2045 spielen Wälder eine wichtige Rolle. Zum einen liefern sie den Rohstoff Holz, der nachwächst und mit dem CO₂-intensive Stoffe wie Stahl oder Beton sowie Energiequellen wie Kohle und Erdgas ersetzt werden können. Auf der anderen Seite kann der Wald selbst CO₂-Speicher sein und dazu beitragen, die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre zu verringern.